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Häufigkeit von Burnout
Präzise Angaben zur Prävalenz (Häufigkeit) von Burnout in Deutschland sind aufgrund des Fehlens von einheitlichen Diagnosekriterien momentan nicht möglich. Eine Vielzahl von Untersuchungen weist jedoch darauf hin, dass Burnout keinswegs ein Randphänomen des Berufsalltags ist (Bergner, 2004; Bundespsychotherapeutenkammer, 2012). Besonders häufig untersucht wurden bisher Personen, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind (Bauer et al., 2005; Schaarschmidt, 2005). Hierzu zählen beispielsweise Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Pfleger/innen. Die Ergebnisse umfangreicherer Studien sprechen jedoch dafür, dass sämtliche Berufsgruppen potenziell Burnout-gefährdet sind (Awa et al., 2010; Golembiewski et al., 1998).
Die Behebung des offenkundigen Mangels an verlässlichen Daten bezüglich der Verbreitung von Burnout sowie die Identifikation möglicher Risikogruppen sind erklärte Ziele der Dresdner Burnout Studie.
Awa, W. L., Plaumann, M., & Walter, U. (2010). Burnout prevention: A review of intervention programs. Patient Education and Counseling, 78,
184-190.
Bauer, J., Stamm, A., Virnich, K., Wissing, K., Kriston, L., Muller, U., ... Schaarschmidt, U. (2005). Correlation between burnout syndrome and
psychological and psychosomatic symptoms among teachers. International Archives of Occupational and Environmental Health, 79, 199-204.
Bergner, T. (2004). Burn-out bei Ärzten: Lebensaufgabe statt Lebens-Aufgabe. Deutsches Ärzteblatt, 101, 2232-2234.
Bundespsychotherapeutenkammer (2012). BPtK-Studie zur Arbeitsunfähigkeit 2012. Psychische Erkrankungen und Burnout.
Online verfügbar unter: http://www.bptk.de
Golembiewski, R. T., Boudreau, R. A., Sun, B. C., & Luo, H. (1998). Estimates of burnout in public agencies: Worldwide, how many employees
have which degrees of burnout, and with what consequences? Public Administration Review, 1, 59-65.
Schaarschmidt, U. (2005). Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrerberuf-Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustands. Weinheim, Basel: Beltz.